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Die Absicht zur Verteidigung Tsingtaus im Jahr 1914

 

Mit dem Kriegseintritt der Triple-Entente wollte das Gouvernement seeseitig durch

  • Minensperren an potentiellen Landungsplätzen
  • Überwachung der Einfahrt zur Bucht von Kiautschou und damit zum Hafen von Tsingtau
  • Besetzen der See- und Landfrontenartillerie

den feindlichen Angriff zuversichtlich erwarten.

Dazu wurde zunächst das III. Seebataillon mobilisiert und das Ostasiatische Marinedetachement nach Tsingtau verlegt. Alle zum Kreuzerkrieg fähigen Kriegsschiffe (Kreuzer "Emden") verließen den Hafen.

Nachdem mit dem japanischen Ultimatum vom 15. August 1914 klar war, dass auch Japan zu den Gegnern zählen würde, bereitete das Gouvernement auch die landseitige Verteidigung vor.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Zunächst wurden Patrouillen in das Vorgelände der sogenannten "neutralen Zone" gesandt und die Grenzen überwacht. Damit sollten feindliche Landungen frühzeitig erkannt und gestört werden.

Anschließend sollten vorgeschobene "Außendetachements" den feindlichen Vormarsch verzögern und dem Gegner Verluste vor Erreichen der Stellungslinie mit den leicht befestigten Infanteriewerken zufügen.

Schließlich sollte der Gegner an dieser Stellungslinie abgenutzt oder solange hingehalten werden, bis in Europa die Entscheidung gefallen sein würde.

 
 
 
 
 
 
 
 
   
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