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Der Sturm und Fall der Festung Tsingtau

 

Am 26. Oktober 1914 begann die allgemeine Beschießung des Stadtgebietes von Tsingtau von See und ab 26. Oktober 1914 von Land aus. Dies deutete auf den bevorstehenden Sturm der Festung hin. Folglich ließ der Gouverneur die Werft und das Dock sprengen.

Nach verschiedenen Versuchen Anfang November versuchten es die Japaner am frühen Morgen des 07. November 1914 erneut:

01.00 Uhr
Frontaler Angriff japanischer Infanterie auf das mittlere Infanteriewerk 3 führt zu dessen Einschließung.

02.00 Uhr
Fall des Infanteriewerks 3 nach hartem Ringen im Nahkampf.
Frontaler Angriff japanischer Infanterie auf Infanteriewerk 2 und 4 führt zum Einschließen beider.

03.00 Uhr
Vom eingeschlossenen Infanteriewerk 4 aus gehen die Japaner durch die geschaffene Lücke auf den Iltisberg vor. Damit wird aus dem Einbruch in den Stellungen ein Durchbruch.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

04.30 Uhr
Nachdem die Batterien alle Munition verschossen haben, werden sie von Japanern genommen und der Vormarsch auf den Bismarckberg fortgesetzt.

05.00 Uhr
Infanteriewerk 1 wird frontal und im Rücken angegriffen.

05.30 Uhr
Infanteriewerk 2 und 4 fallen in japanische Hand. Somit wird ein Abriegeln des Durchbruchs bzw. ein Schließen der Durchbruchslücke unmöglich.

06.00 Uhr
Infanteriewerk 5 wird frontal angegriffen. Japanische Infanterie schwärmt inzwischen vom Bismarckberg aus in Richtung Stadt.

06.20 Uhr
Auf dem Signalberg geht die weiße Fahne hoch, die Festung kapituliert.

07.30 Uhr
Der letzte Schuß der Verteidigung fällt im Raum Taitungtschen.

 
 
 
 
 
 
 
 
   
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